Bei Tina Foodina bin ich über das Rezept von Tim Raue gestolpert. Meistens gibt es bei uns den Spargel ganz klassisch mit einer Sauce Hollandaise und etwas Schinken. Aber es war mir nach etwas Abwechslung, und das Rezept hat mich wirklich gereizt. Ein paar Änderungen hab ich natürlich vorgenommen, weil ich schlichtweg das Zitronengras vergessen hatte, und auch nicht die Möglichkeit habe Sous-Vide zu kochen. Deswegen gabs den Spargel wie immer aus dem Bratschlauch. Wer einmal gekochten Spargel im Vergleich zu Spargel aus dem Bratschlauch gekostet hat, wird nie wieder Spargel in Wasser kochen. Er verliert wirklich so viel Geschmack.
Durch den Zitronensaft und Holunderblütensirup bekommt der Spargel ein frisches ausgewogenes Aroma, zusammen mit der Misomayonnaise und der leicht bitteren Grapefruit hat man ein Feuerwerk der Aromen im Mund. Wirklich eine japanische, exotische Interpretation des Spargels, die es nachzukochen lohnt. Wir hatten lediglich ein paar Scheiben Schinken als Beilage, deswegen ist die Spargelmenge so großzügig bemessen.
Spargel mit Miso nach Tim Raue
Zutaten
- 1500 g weisser Spargel
- 50 ml Holunderblütensirp
- 50 ml Zitronensaft
- 40 g helle Misopaste
- 40 g japanische Mayonnaise
- 1 pink Grapefruit
Anleitungen
- Den Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Die Spargelstangen zusammen mit dem Holunderblütensirup und dem Zitronensaft in den Bratschlauch geben. Beide Enden zuknoten und mit der Naht nach oben auf ein kaltes Backblech legen. Mit einer Schere einen zentimetergroßes Loch einschneiden. Das Backblech in den Ofen schieben, und den Spargel ca. 30-53 Minuten garen.
- Währenddessen die Misopaste mit der Mayonaise verrühren, und die Grapefruit filitieren.
- Den Spargel aus dem Bratschlauch nehmen und zusammen mit den Grapefruitfilets und der Misomayonaise auf einem Teller anrichten.
Momentan hänge ich ein bißchen hinterher mit Posten. Die Spargelzeit ist auch schon rum, ich versuche schneller zu werden.
Schönes neues Design mit dem Rezept extra abgesetzt!
Danke. Daran ist eigentlich nur Peter “schuld”. =)
Wow. 1.200 Gramm Spargel für zwei? Da muss man aber hungrig sein 😉
Ansonsten, wenn ich mir Deinen Blog so ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schokobananen nicht gut aussehen, wenn Du sie zubereitest.
Sieht alles sehr schön aus.
Mit leckerem Gruß, Peter
Wenn wir Spargel essen auch nur Spargel, und ohne Kartoffeln und Gedöns.
Bis jetzt sahen meine Schokobananen nicht gut aus, deswegen sind sie auch nie im Blog erschienen. Aber jetzt weiß ich ja wie man es macht. 😉