Kartoffelpuffer gehören zu meinen Lieblingsessen und ich wünsche sie mir immer von meiner Mama, wenn ich meine Eltern besuche. Vorrangig weil wir eine offene Küche haben und nach der Zubereitung drei Tage dauerlüften müssen. Außerdem riecht man selber und alles was man am Leib trägt nach Kartoffelpuffer. Aber das ist alles vergessen wenn man in die knusprigen und zugleich soften Dinger beißt.

Die Teigmenge aus einem Kilo Kartoffeln reicht theoretisch für drei bis vier Personen. Aber halt nur theroretisch. Kartoffelpuffer isst man nicht bis man satt ist, die stopft man sich rein bis man kurz vorm Koma steht und sich nur noch vom Tisch zum Sofa schleppen kann. Böse Kohlenhydrate mit viel Fett kombiniert schmecken halt einfach am besten. Die mediterrane Version davon ist Weißbrot das in Unmengen von Olivenöl getunkt wird. Genauso schlimm und bei beiden Sachen kann man halt einfach nicht nach einem Stück aufhören.

Also wie gesagt, wir haben fast alle Puffer zu zweit geschafft. Übrig blieb nur die obligatorische Menge Puffer, die man dann abends kalt vorm Fernseher nascht, damit man auch wirklich sicher sein kann dass man an dem Tag 3 Kilo zugenommen hat. Andere braten die kalten, kleingeschnittenen Puffer nochmals in Butter an und kombinieren sie dann mit Speck oder Zucker, aber das ist nichts für mich. Mehr als selbstgemachtes Apfelmus gibt es bei mir nicht dazu.

Kartoffelpuffer

Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde
Portionen: 2 -4
Autor: Nicole Godt

Zutaten

  • 1000 g Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Eier
  • 2 TL Salz
  • 3 EL Mehl
  • Sonnenblumenöl

Anleitungen

  • Die Kartoffeln und die Zwiebeln schälen und reiben. (Das funktioniert auch wunderbar im Standmixer). Alle anderen Zutaten, bis auf das Öl, nach und nach unterrühren.
  • In reichlich heißem Sonnenblumenöl die Reibekuchen goldbraun ausbacken und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  • Mit Apfelmus servieren.