Ich hatte im Kühlschrank noch einen einsamen Becher Joghurt und einen Becher Schmand. Beide waren kurz vorm Ablaufen, und die nächsten Tage sollten wir immer unterwegs sein, deswegen wurde beides für ein Spontan-Dessert verwendet. Herausgekommen ist eine Joghurtcreme mit Amarettokirschen.

Die Kirschen hatte ich schon vorher eingemacht. Eigentlich genau wie eine Kirschmarmelade gekocht, aber mit einer geringeren Menge Gelierzucker, damit ich noch eine recht flüssige Masse habe. Ich habe nämlich die Macke, dass ich total gerne Marmelade koche, aber sie ungern esse. Deswegen habe ich die Sauerkirschen diesmal als eine Art Kompott eingemacht, das ich super für Desserts verwenden kann. So hatte ich in fünf Minuten einen süßen Abschluss für unser Abendessen zusammen.

Joghurtcreme mit Amarettokirschen

Portionen: 2
Autor: Nicole Godt

Zutaten

Für die Creme:

  • 200 g Naturjoghurt
  • 200 g Schmand
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 2 EL brauner Zucker
  • Für das Kirschkompott:
  • 300 g Sauerkirschen
  • 2 EL Amaretto
  • 100 g Gelierzucker 1:1
  • 1 EL Zitronensaft

Anleitungen

  • Den Joghurt mit dem Schmand verrühren und mit der Vanilleessenz und dem Zucker abschmecken. Die Masse in Dessertgläser füllen.
  • Bei frischen Sauerkirschen, die Kirschen entsteinen und mit einem Schuss Wasser, dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf geben und aufkochen. Darauf achten dass der Topf groß genug ist, die Masse kocht sonst schnell über. Eventuellen Schaum abschöpfen und alles drei Minuten sprudelnd köcheln lassen.
  • Jetzt den Amaretto zufügen, und die Masse zum Einmachen noch heiß in sterilisierte Twist-Off-Gläser füllen, und die Gläser ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Oder zum direkten Verbrauch die Kirschen abkühlen lassen und auf die Joghurtcreme geben.
  • Bei Kirschem aus dem Glas (denn zugegeben, die Sauerkirschsaison ist kurz) würde ich die Kirschen mit der Flüssigkeit aufkochen, und mit in Wasser gelöster Stärke abbinden. Dann kann man noch nach Geschmack Zitronensaft und Amaretto unterrühren. Zucker dürfte nicht nötig sein.