Rhabarberkompott hat meine Mama gekocht, seit ich denken kann. Schon als Kind habe ich mich immer gefreut wenn es das saure Gemüse zum Nachtisch gab. Meist haben wir es pur gelöffelt. Jetzt habe ich dem sauren Kompott einen warmen Begleiter in Form eines Grießbreis gegeben. Für mich etwas Neues, hat mir aber sehr gut gefallen.
Als der Sommer bei uns nur tageweise zu Besuch war, war dieser kleiner Seelentröster der perfekter Abschluss eines Abendessens. Noch vor einer Woche hat das Thermometer 20 Grad weniger angezeigt, jetzt können wir uns gar nicht mehr vorstellen einen warmen Nachtisch zu essen. Tut mir leid, dieser Post muss trotz Hitzewelle noch raus, bevor es mit leichter Sommerküche weitergeht.
Grießbrei mit Rhabarberkompott
Portionen: 2
Zutaten
Für den Grießbrei
- 400 ml Milch
- 40 g Weizengrieß
- 1 EL Zucker
- 1/2 Vanillestange
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 15 g Butter
Für das Rhabarberkompott
- 400 g Rhabarber
- 1/2 Vanilleschote
- 30 g Zucker
Anleitungen
- Die Vanillestange auskratzen und das Mark und die Stange zusammen mit dem Zucker und dem Salz in der Milch aufkochen lassen.
- Den Weizengrieß mit einem Schneebesen unterrühren.
- Noch einmal alles aufkochen lassen, dann den Topf vom Feuer nehmen und den Grieß fünf Minuten quellen lassen.
- Das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen.
- Das Eigelb und die Butter zu dem Grieß geben und unterrühren.
- Zum Schluss den Eischnee unterheben.
- Für das Kompott den Rhabarber waschen, putzen und in Zentimeter große Stücke schneiden. Die Vanillestange aufritzen und das Mark herauskratzen.
- Den Rhabarber mit dem Zucker und der ausgekratzten Vanilleschote und dem Mark in einen Topf geben. Im eigenen Saft 5 Minuten sanft köcheln lassen.
- Beides zusammen servieren.