Immer wenn ich in Frankreich bin füll ich meine Vorräte mit Dijonsenf und Dessertschokolade auf. Diese Schokolade eignet sich natürlich für herrliche Mousse au Chocolat, aber es gibt ja noch so viele andere Schokoladendesserts. Diesmal einen Gâteau Berbelle. Ein Schokoladenkuchen nach Wolfram Siebeck, den ich zuerst bei Arthurs Tochter kocht gesehen habe, und seitdem in mein Repertoire aufgenommen wurde. Von dem Kuchen ist noch nie etwas übriggeblieben, und die 24 Stunden die er eigentlich zum Durchziehen braucht, hat er auch noch nie bekommen. Wenn die ganze Wohnung nach frischgebackenem Schokoladenkuchen duftet, kann ich selbigen nicht unangetastet stehen lassen.
Gâteau Berbelle
Zutaten
- 100 g gute Schokolade mindestens 70%
- 140 g Butter
- 120 g Zucker
- 90 g Mehl
- 1 Msp. Backpulver
- 3 Eier
- 3 EL weißer Rum
- 2 EL gehobelte Mandeln
- 1 Prise Salz
Anleitungen
- Alle Backzutaten sollten Zimmertemperatur haben. Die Eier trennen und das Eigelb mit der Butter, dem Zucker und dem Rum schaumig aufschlagen.
- Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und in den Teig rühren.
- Mehl und Backpulver dazugeben und alles zu einer homogenen Masse rühren.
- Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen. Davon zwei Esslöffel unter den Teig rühren, dann den restlichen Eischnee vorsichtig unterheben und darauf achten den Schnee nicht zu zerstören.
- Eine 18cm Springform ausbuttern (ich nehme immer eine Quicheform, weil ich keine 18cm Form habe) und den Teig einfüllen. Auf der mittleren Schiene bei 180°C ca 15 Minuten backen.
- Danach die Mandeln aufstreuen und weitere 15-20 Minuten backen.
- Den Kuchen auskühlen lassen und in Alufolie gewickelt 24 Stunden durchziehen lassen.