In einigen französischen Rezepten, vor allem in den weihnachtlichen mit Schokolade, taucht öfters mal die Zutat “Crème de Marrons” auf. Eine gesüsste Kastaniencreme, die in Frankreich in vielen Supermärkten zu haben ist. Nur eben nicht in deutschen. Und da ich mal wieder zu ungeduldig war um auf einen Frankreichimport oder Amazonbestellung zu warten, hab ich sie kurzerhand selbstgemacht.
Ich hatte noch eine Packung vorgegarte Maronen im Vorrat, die ich sonst auch für meine Maronensuppe verwende. Nach ein bißchen Recherche im Netz, hab ich auch bei Aurélie, eine waschechte Französin, eine Anleitung gefunden, und schon gings los.
Die Crème ist so schon total lecker, und kann auch als Brotaufstrich verwendet werden. Bei nächster Gelegenheit werde ich die französische Dosenvariante kaufen und gegentesten. Aromatisieren kann man statt mit Tonkabohne auch mit dem Mark einer Vanilleschote oder etwas Vanilleextrakt.
Und natürlich gibts auch bald ein Rezept wofür Ihr die Crème de Marrons braucht.
Maronencrème | Crème de Marrons
Zutaten
Ergibt ungefähr 350g:
- 200 g vorgegarte Maronen
- 150 g Zucker
- 100 ml Wasser
- 1/2 Tonkabohne oder Vanillemark oder Vanilleessenz
Anleitungen
- Die Maronen in einem Blender fein mahlen, und zusammen mit dem Zucker und dem Wasser in einen Topf geben. Die Tonkabohne dazureiben. Alles zusammen aufkochen lassen, und auf kleiner Flamme ungefähr 15 Minuten köcheln lassen. Mir war die Creme noch nicht fein genug, deswegen hab ich sie nochmal durchpüriert.
- Die Crème in augekochte, sterilisierte Twist off Gläser füllen und verschliessen. 15 Minuten auf dem Kopf stellen, dann umdrehen und auskühlen lassen.
- Ich hab die Maronencrème schon am nächsten Tag verwendet, für eine längere Aufbewahrung hätte ich die Gläser nochmal eingekocht.
Danke fürs nach kochen. Ich finde dein Blog sehr schön, und habe dich direkt in meinem Blogroll intergriert.
Ich wünsche dir einen schönen Start im neuem Jahr.
Liebe Grüße
Dankeschön! Ein Blogroll ich auch das nächste worum ich mich kümmere.
Ich schau immer gerne bei Dir vorbei. Du hast echt tolle Rezepte, und auführliche Anleitungen wenns schwierig wird. An Macarons werd ich mich auch bald trauen dank Deiner Tipps.