Obwohl der Frühling sich noch ein wenig ziert, gibt es bei mir eine kalte Vorspeise. Ich habe Euch nämlich ein Thunfisch Tataki mitgebracht, das mit einem Spinatsalat und…. Trommelwirbel…. einem Wasabieis serviert wird. Die Verschiedenen Texturen und Temparturen auf dem Teller machen einfach Spaß, unbedingt nachkochen.

uerst muss ich vielleicht einigen erklären was Tataki ist. Tataki ist eine japanische Variante Fisch oder auch Rinderfilet zu servieren. Dazu wird der Fisch oder das Fleisch ganz kurz unter extremer Hitze angebraten und dann im Eiswasserbad wieder abgekühlt. Dadurch erhält man außen schöne Röstaromen, der Kern bleibt jedoch wie bei Sashimi oder Carpaccio roh. So erhält man quasi das beste Geschmackserlebnis aus zwei Welten.

Zu Sashimi passt natürlich Wasabi, deswegen wollte ich zu meinem Tatki auch eine Art Wasabidip servieren, bin dann aber irgendwie auf Wasabieis gekommen, was wirklich eine tolle Idee war. Es passt perfekt zu dem Fisch und liefert auch ein ganz neues Mundgefühl. Die Mengenanagben für das Eisrezept sind aber knapper bemessen als bei meinen sonstigen Eisrezepten. Man braucht für die Vorspeise einfach viel weniger und nachmittags eine Kugel Wasabieis als Nachtisch schlecken fällt bei der Geschmacksrichtung auch weg.

Wer ein Fan von Sushi und Sashimi ist, sollte diese Vorspeise unbedingt ausprobieren. Ein zusaätzlicher Pluspunkt ist, das sie komplett vorbereitet werden kann und wenn Gäste eintreffen nur noch auf dem Teller arrangiert werden muss.

 

Tataki vom Thunfisch

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Thunfisch Tataki mit Wasabieis und Spinatsalat

Portionen: 2
Autor: Nicole Godt

Zutaten

Für das Tataki

  • 300 g Thunfisch in Sushi Qualität
  • Spinat frisch oder TK
  • 1 EL heller Sesam
  • 1 EL schwarzer Sesam
  • 2 TL Sesamöl

Für das Wasabieis

  • 2 Eigelb
  • 40 g Zucker
  • 1/2 Tube Wasabi
  • 150 ml Sahne

Für den Spinatsalat:

  • 400 g Spinat frisch oder TK
  • 2 EL Mirin
  • 1 EL Reisessig
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 EL Limettensaft
  • 1 EL Sesamöl

Anleitungen

  • Am Vortag das Wasabieis herstellen, da es ja noch frieren muss. Dafür das Eigelb mit Zucker und Wasabipaste verrühren. Die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen und unter rühren zu der Eimischung geben. Dann die komplette Masse zurück in den Topf geben und langsam erhitzen bis die Masse bindet. Dabei nicht über 85° kommen, da sonst das Ei gerinnt.
  • Die Masse abkühlen lassen, danach über Nacht im Kühlschrank durchkühlen und am nächsten Tag in der Eismaschine frieren lassen.
  • Den Sesam in eine Pfanne ohne Fett geben und anrösten lassen bis er duftet.
  • Für das Tataki den Thunfisch zuerst in gleichmässige Quader schneiden. Die Abschnitte evt. mit etwas Wasabi gleich wegnaschen.
  • Eine Pfanne ser heiß werden lassen und die Thunfischquader von allen Seiten kurz anbraten lassen, bis sie gebräunt sind.
  • Den Thunfisch in einen Gefrierbeutel geben und diesen in ein Eiswasserbad tauchen, damit der Fisch nicht nachgart und in der Mitte roh bleibt. Danach den Fisch mit Sesamöl bepinseln und in dem Sesam wälzen.
  • Für den Salat den Spinat andünsten bis er zusammenfällt. Dann in einer Schüssel abkühlen lassen. Überschüssige Flüssigkeit abgiessen. Aus den übrigen Zutaten ein Dressing zusammenrühren, abschmecken (das Säure-Süße Verhältnis sollte ausgewogen sein) und mit dem Spinat vermengen.
  • Den Thunfisch in Scheiben schneiden und mit einer Nocke Wasabieis und dem Spinat servieren.

 

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Thunfisch-Tataki

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