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Gyoza sind japanische gefüllte Teigtaschen, die in China wiederum Jiaozi gennant werden und in Korea Mandu. Sie werden meistens mit Fleisch und Gemüse gefüllt und gekocht oder gedämpft. Werden sie angebraten heißen sie wiederum Goutie. Aber egal wo oder wie gegart. Lecker sind sie eigentlich immer.

Verwandt sind auch die Wan Tans. Das sind eigentlich Gyoza, die in einer Brühe serviert werden. Gyoza selber werden immer trocken serviert und vor dem Essen kurz in eine Sauce gedippt. So, alles Klarheiten beseitigt? Dann können wir uns ja jetzt den verschiedenen Formen widmen.

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Ich habe runde Wan-Tan Blätter gekauft, weil damit mehrere Formen möglich sind. Bei der Halbmondform wird ein Teelöffel Füllung in die Mitte des Teigblattes gegeben. Mit einem Pinsel oder Finger wird der Teigrand mit etwas Wasser befeuchtet und zur Hälfte zusammengelegt. Jetzt noch einmal den Rand befeuchten und die typischen Falten formen. Das ist die Standardform für Gyoza, die auch für Gouties verwendet wird, weil diese Form sich gut anbraten lässt.

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Die Nächsten Formen werden besser genommen, wenn die Gyoza gedämpft oder gekocht werden sollen. In der Pfanne würden sie nicht gleichmässig Hitze abbekommen, im Dampf aber schon. Außerdem sehen sie viel hübscher aus.

Für die Tortelliniform wird nach dem Zusammenlegen zur Hälfte eine Ecke mit Wasser befeuchtet und auf die andere geklebt. Das wars schon.

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Für die Kreuzform wird auch der Rand befeuchtet. Dann drückt man an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Daumen und Zeigefinger den Teig zusammen und biegt ihn nach oben. Dann werden die restlichen Teigränder miteinander veklebt, so dass sich die Kreuzform ergibt.

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Probiert das Rezept einfach aus. Das Füllen und Formen der Teigtaschen geht auch viel schneller als man denkt. Die Menge macht zwei Personen satt, oder ihr macht die Gyoza als Vorspeise für mehrere Personen und serviert danach vielleicht noch ein Gemüsecurry oder Hühnerfleisch mit Karamell.Gyoza_Schweinefleisch-7

Gyoza mit Schweinefleisch

Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit5 Minuten
Gesamtzeit35 Minuten
Portionen: 2
Autor: Nicole Godt

Zutaten

  • 120 g Schweinehackfleisch
  • 100 g Chinakohl
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 cm Ingwer
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 El Mirin
  • 1 Prise weißer Pfeffer
  • 24 Wan Tan Blätter

Anleitungen

  • Den Ingwer reiben und die Frühlingzwiebeln in feine Ringe schneiden. Von den Chinakohlblättern den festen Strung entfernen und die Blätter sehr fein schneiden. Alles zusammen mit dem dem Mirin und der Sojasauce unter das Schweinehack mischen. Mit dem Pfeffer abschmecken.
  • Die Wan Tan Blätter bei Raumtemperatur auftauen lassen. Jedes Blatt mit einem Teelöffel Schweinehackfleisch füllen. Die Ränder mit einem Pinsel mit Wasser betreichen und nach Wunsch verschliessen.
  • Wenn die Gyozas gedämpft werden sollen, einen Bambusdämpfer mit einem Blatt Chinakohl auslegen und die Gyozas darauf plazieren. Mit einem Bambusdeckel abdecken und auf einem Topf mit kochendem Wasser palzieren. Nach 4-5 Minuten sind die Gyozas gar.
  • Die Gyozas können auch angebraten werden. Dafür empfiehlt sich die flache Halbmondform. In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl geben und die Gyozas von einer Seite leicht bräunen lassen. Etwas Sesamöl in die Pfanne geben und die Gyozas wenden. Jetzt eine halbe Tasse Wasser in die Pfanne geben. Es muss richtig zischen. Die Pfanne mit einem Deckel bedecken und die Gyozas noch eine Minute garziehen lassen.
  • Mit Chilisauce und einem Dip aus Sojasauce und Reisessig servieren.

 

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